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    Berliner Wohnungspreise steigen trotz Mietendeckeldiskussion weiter

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    By Sachwert-Redaktion on 13. November 2019 Panorama

    Ungeachtet der seit Juni anhaltenden Debatten in der Bundeshauptstadt zur Regulierung der Mieten weist Berlin weiterhin ein stabiles Kaufpreiswachstum bei Neubaueigentumswohnungen auf. Seit September 2018 sind die Preise um 6,8 Prozent gestiegen und liegen damit im September 2019 bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6.674 EUR. Auch in allen anderen von PROJECT Research untersuchten deutschen Metropolregionen sowie in Wien kletterten die Kaufpreise weiter nach oben, in Köln und Frankfurt sogar im zweistelligen Prozentbereich.

    Die Wohnungsmärkte in den acht von PROJECT Research untersuchten Metropolregionen haben auch im dritten Quartal 2019 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal durchweg weiter angezogen. Im Kölner Stadtgebiet stiegen die Preise binnen eines Jahres um 10,5 Prozent auf einen durchschnittlichen Angebotspreis von 5.719 EUR/qm. Knapp dahinter liegt Frankfurt mit einem Anstieg um 10,1 Prozent auf durchschnittlich 7.806 EUR/qm. »Die seit Jahren stabile Preiszunahme mit Werten im zweistelligen Prozentbereich im Frankfurter Stadtgebiet sowie mit Abstrahleffekten auf die umliegende Rhein-Main-Region deutet darauf hin, dass die Mainmetropole vom Brexit-Kurs Großbritanniens und den damit verbundenen Unsicherheiten in Bezug auf den Finanzplatz London nachhaltig profitieren kann«, so Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der PROJECT Real Estate AG.

     

    München ist teuerstes Großstadtpflaster

    Die höchsten Kaufpreissteigerungen auf Ebene der Metropolregionen sind in Frankfurt (+9,3 Prozent) und München (+9,1 Prozent) festzustellen. Die annähernd gleichen Steigerungsraten in den beiden Großstädten täuschen nicht darüber hinweg, dass die Metropolregion Frankfurt mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 6.048 EUR/qm deutlich hinter der bayerischen Landeshauptstadt rangiert. München ist unangefochten das teuerste Großstadtpflaster der Republik und im Schnitt 34 Prozent teurer pro Quadratmeter als Frankfurt. Neubaueigentumswohnungen kosteten im Münchener Stadtgebiet im Mittel 9.988 EUR/qm. In der Metropolregion München lag der Durchschnittspreis bei 9.206 EUR/qm. Auch hinsichtlich des maximalen Angebotspreises ist München Spitzenreiter. So wurde im Stadtbezirk Maxvorstadt mit 22.651 EUR/qm der zweithöchste Münchener Objektkaufpreis der seit 2017 von PROJECT Research veröffentlichten Untersuchungsreihe ermittelt. Dieser ergibt sich aus dem Durchschnitt der Angebote innerhalb eines Objekts. Nur in der Analyse Q1/2018 lag der Spitzenangebotspreis mit 22.944 EUR/qm noch höher. An zweiter Stelle rangiert Berlin mit einem maximalen Angebotspreis von 20.244 EUR/qm im Bezirk Mitte. In Frankfurt liegt der höchste Angebotspreis bei 17.836 EUR/qm und wurde im Bezirk »Innenstadt I« ermittelt.

     

    Berliner Mieten sinken

    Im Gegensatz zu den Kaufpreisen sind die Berliner Mietpreise im dritten Quartal 2019 um durchschnittlich 0,30 EUR pro Quadratmeter (-1,6 Prozent gegenüber Vorjahresquartal) gesunken. »Das ist durchaus bemerkenswert, da die Bestandspreisentwicklung in den letzten Jahren meist konstant positiv war. Möglicherweise verzichten Vermieter bei Neuvermietungen auf Mietsteigerungen, da der Mietendeckel rückwirkend ab 18. Juni 2019 gelten soll«, so Schindler.

    Die seit 2017 quartalsweise von PROJECT Research veröffentlichte Studie »Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen« analysiert die Angebotskaufpreise im privat finanzierten Geschosswohnungsbau für die Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Nürnberg, Düsseldorf, Köln und Wien. Weitere Informationen unter www.project-research.de.

     

     

    Bild: Depositphotos.com/pandionhiatus

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