Die Liste der Bitcoin-Kritiker wird um einen Prominenten länger. Jetzt warnt der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman vor einer Preisblase. Die meisten Menschen, die Bitcoin besitzen, wüssten noch nicht einmal, um was es sich bei Bitcoin eigentlich handle. Um die Kryptowährung habe sich eine Art „Geheimnis“ gesponnen, welches den Kurs immer weiter nach oben treibe, so Krugman. Mit klassischem Geld könne man wenigstens seine Steuern bezahlen.
Die Gefahr einer Bitcoin-Blase sei kaum zu übersehen. Genau wie die Immobilienblase sei die Bitcoin-Blase aber viel offensichtlicher. Der Unterschied ist nur, dass sich Bitcoin-Kurse nicht auf wirklich existierende Werte beziehen. Krugman zieht dabei einen Vergleich zu Comics. Er erwartet bei Bitcoin den „Wylie Coyote“-Moment. Das ist, wenn die Figur über die Klippe rennt, in der Luft stehen bleibt und dann nach unten schaut. Anschließend merkt er, dass nichts mehr unter ihm ist.
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