Die US-Regierung hat einen vorübergehenden Shutdown der Regierungsgeschäfte vorerst abgewendet. In der Nacht zu Freitag stimmte auch der Senat für einen zweiwöchigen Aufschub. Bis zum 22. Dezember muss jetzt eine langfristige Lösung gefunden werden. Zuvor stimmten auch die Vertreter des Repräsentantenhauses für eine Zwischenfinanzierung. In den nächsten Tagen müssen wichtige Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Beispielsweise muss geklärt werden, was mit den sogenannten Dreamern passieren soll. Dabei geht um es junge Erwachsene, die als Kinder illegal in die USA eingewandert sind. Auch Trumps Steuerreform spielt dabei eine Rolle. Gegenwärtig versuchen Repräsentantenhaus und Senat ihre jeweiligen Gesetzesentwürfe abzugleichen.
Sollte bis zum 22. Dezember keine Einigung erzielt werden, droht ein „Government Shutdown“, also ein erzwungener Regierungsstillstand. 2013 hatte es zuletzt einen „Government Shutdown“ gegeben. Damals standen Teile der Bundesverwaltung 16 Tage lang still. Der gesamte Schuldenberg der USA beläuft sich derzeit auf fast 21 Billionen Dollar. Das sind 108 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung (BIP).
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