Der Brite James Howels ist fieberhaft auf der Suche nach seiner alten Festplatte, auf der 7500 Bitcoins gespeichert sind. Howels hatte den Rechner vor vier Jahren auseinandergebaut und die Einzelteile verkauft. Die Festplatte behielt er zwar, sie wurde anschließend bei einem Umzug allerdings verloren. Die Bitcoins haben aktuell einen Wert von rund 98 Millionen Dollar.
Da er die Festplatte auf der Müllkippe vermutet, möchte er gerne dort nach ihr suchen. Doch die Gemeinde von Newport lehnt die Zustimmung bislang ab. Jetzt hat Howels sogar Kapitalgeber gefunden, um die Ausgrabungen zu finanzieren. Und die Gemeinde soll 50 Prozent des Bitcoin-Schatzes erhalten. Doch diese lehnt den Vorschlag weiterhin ab.
Dennoch gibt Howels nicht auf. Er will jetzt für den Stadtrat kandidieren und so das Ausgrabungsverbot auf der Müllkippe kippen.
Als schwacher Trost bleibt dem Briten wohl nur, dass laut Experten mittlerweile weltweit nahezu jeder vierte Bitcoin verloren gegangen ist. Das Magazin „Fortune“ hatte kürzlich berichtet, dass zwischen 2,8 und 3,8 Millionen Bitcoins nicht mehr aufzufinden sind. Das ergibt einen rechnerischen Wert von aktuell 4,9 Milliarden Dollar.
Bild: Depositphotos/aa-w