Bitcoin machte in den letzten Jahren viele Schlagzeilen. Zuletzt wegen der exorbitanten Kursanstiege. Davor allerdings oftmals wegen Betrugsvorwürfen, Börsenpleiten, Hackerangriffen und des Verdachts der Geldwäsche und Terrorfinanzierung. Jetzt kommt eine weitere Schlagzeile hinzu.
Für den Chef der amerikanischen Großbank J.P. Morgan Chase ist Bitcoin Betrug. Er warnt vor großen Verlusten und droht seinen eigenen Mitarbeitern. Sollte einer mit Kryptowährungen handeln, werde er sofort gefeuert, so Jamie Dimon bei einer Investorenkonferenz in New York. Zum einen würde er damit gegen die eigenen Regeln verstoßen und zum anderen sei er ganz einfach dumm. Und beides passe nicht zu J.P. Morgan Chase. Bitcoin werde nicht funktionieren und in einem Crash enden. Weil er praktisch aus dem Nichts entstanden sei.
Auch die chinesische Regierung ist zunehmend skeptisch und plant die Schließung zahlreicher Handelsplattformen, auf denen Bitcoin gehandelt wird. Rund 90 Prozent aller Handelsaktivitäten würden über chinesische Plattformen laufen, so die chinesischen Behörden.
Mittlerweile gibt es mehrere hundert Kryptowährungen. Die Bekannteste ist Bitcoin. Die Marktkapitalisierung aller Ersatzwährungen liegt bei rund 150 Milliarden Dollar. Fast die Hälfte davon geht auf das Konto von Bitcoin.
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