Claus Vogt |
Gold ist so attraktiv wie zuletzt 2001, als der Goldkurs um mehr als 600% explodierte
Eine vergleichbar attraktive Kaufgelegenheit für Gold gab es zuletzt Anfang 2001. Kurz darauf begann eine elfjährige Goldhausse, in deren Verlauf der Goldpreis um mehr als 600% gestiegen ist. Roland Leuschel und ich gehören übrigens zu den ganz wenigen Analysten, die diese Hausse vorhergesagt haben. Eine ähnliche Entwicklung wie damals erwarten wir auch jetzt wieder.
Ein charttechnisches Kaufsignal für Gold – 10% bis 15 % Plus sind nur der Anfang
Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat sich in den vergangenen sieben Wochen bei Gold in US-Dollar ein kleiner Doppelboden gebildet. Am 6. Januar erfolgte der Ausbruch nach oben, was ein klares charttechnisches Kaufsignal darstellt.
Aufgrund der Kürze der Bodenformation ist dieses Kaufsignal zwar nur kurzfristiger Natur. In Kombination mit dem oben erwähnten Kaufsignal der Sentimentindikatoren signalisiert es also „nur“ den Beginn einer zwei- bis dreimonatigen Rally, in deren Verlauf der Goldpreis rund 10% bis 15% steigen dürfte. Doch das ist nur der Anfang.
Interessanterweise befinden sich die Tiefpunkte dieses Doppelbodens direkt an der im Chart blaugestrichelt eingezeichneten Unterstützungslinie, was die Verlässlichkeit der Formation erhöht. Darüber hinaus zeigt der Preis-Momentum-Oszillator (PMO), den Sie im unteren Teil des Charts sehen, ebenfalls eine bullishe Konstellation, indem er im überverkauften Bereich notiert und steigt. Damit deutet auch er auf einen bevorstehenden Kursanstieg hin.
Schließlich hat sich beim PMO eine positive Divergenz gebildet, indem dieser Indikator im Unterschied zum Goldpreis Ende November nicht mehr unter sein Juli/August-Tief gefallen ist. Die beiden blauen Pfeile im Chart verdeutlichen das. Diese Entwicklung ist wichtig, weil bedeutende Trendwenden sehr häufig mit Divergenzen des PMO und anderer Momentum-Indikatoren einhergehen. Deshalb spricht diese Konstellation dafür, dass hier nicht nur eine 10%-Rally beginnt, sondern sehr viel mehr.
Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, 2015 bis 2016
Der Ausbruch aus dem kleinen Doppelboden, dessen Obergrenze bei 1.088 $ verläuft, ist bullish. Die positive Divergenz des PMO (blaue Pfeile) gibt diesem Signal zusätzliche Bedeutung.
Quelle: StockCharts.com
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Wenn der Goldpreis um 10% oder 15% steigt, dann steigen die Kurse der Goldminenaktien natürlich deutlich stärker. Hier sollten Sie mit durchschnittlichen Gewinnen von 20% bis 30% rechnen und bei ausgewählten Aktien sogar mit deutlich mehr.
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Nutzen Sie die Baisse an den Aktienmärkten – Verdienen Sie an fallenden Kursen
Ein weiterer Schwerpunkt meiner analytischen Arbeit liegt derzeit auf Anlagen, mit denen Sie an fallenden Kursen an den Aktienmärkten außerhalb des Edelmetallsektors Geld verdienen. Wir haben in den vergangenen Monaten immer wieder auf die extreme Überbewertung der Weltleitbörse USA hingewiesen, auf die gewaltigen Risiken, die sich aus dem Kreditboom in China ergeben haben, sowie auf die sich abzeichnende Rezession in den USA.
In unserer Ende September erschienenen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Baisse an den Aktienmärkten und ihre Verstärker“ sind wir zu dem weitreichenden Ergebnis gekommen, dass die Crash-Gefahr an den Aktienmärkten größer ist als je zuvor.
Der Kurseinbruch an den Aktienmärkten ist erst der Anfang …
Inzwischen verdichten sich die Zeichen, dass an den Aktienmärkten eine Baisse begonnen hat, die alles andere als glimpflich verlaufen wird. Schließlich muss sich der S&P 500 Index halbieren, nur um zu einer durchschnittlichen fundamentalen Bewertung zurückzukehren. Und dann muss er sich noch einmal halbieren, um ein Bewertungsniveau zu erreichen, das beispielsweise Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre normal gewesen ist.
Die erste Halbierung halte ich für ein extrem wahrscheinliches Szenario, und auch die zweite Halbierung sollte aufgrund der extremen Überbewertung niemanden überraschen. Denn die katastrophale Geld- und Staatsschuldenpolitik der vergangenen Jahre hat zu gewaltigen ökonomischen Ungleichgewichten und Fehlentwicklungen geführt, die früher oder später bereinigt werden müssen – ganz gleich, was die Planwirtschaftler der Zentralbanken tun. Dieser Bereinigungsprozess hat bereits begonnen und wird die Form einer weltweiten Rezession annehmen: 2008 lässt grüßen.
Bild: fotolia