AKTUELL
    • 16 Millionen Wohnungen gehören Kleinvermietern
    • Rohstoffe neu denken: Warum die Zukunft von Technologiemetallen abhängt
    • Autoindustrie alarmiert: Droht Rohstoffknappheit?
    • Rekordverkauf der Los Angeles Lakers: Mark Walter kauft Team für 10 Milliarden US-Dollar
    • Trumps Zollhammer – und warum Sie als Anleger trotzdem Ruhe bewahren sollten
    • Eigentum wird attraktiver: Kaufen lohnt sich in A-Städten
    • Immobilienbranche: Biodiversität wird zum zentralen Thema
    • Dubai: »Es lohnt sich – gerade jetzt!«
    SACHWERT Magazin
    • Startseite
    • Themen
      • Edelmetalle
      • Rohstoffe
      • Immobilien
      • Panorama
      • Gastbeiträge
      • Wissen
    • ePaper Download
    • Aus dem Magazin
    • Newsletter
    SACHWERT Magazin

    EZB-Entscheid: „Monetäre Überdosis“

    0
    By Sachwert-Redaktion on 5. März 2015 Gastbeiträge

    Von Thorsten Polleit| Das Ansinnen der Europäischen Zentralbank (EZB), Euro-Anleihen auch dann noch aufkaufen zu wollen, wenn ihre Verzinsung dem (aktuellen) Einlagenzins von –0,2 Prozent entspricht, könnte die (meisten) Euro-Anleiherenditen über alle Laufzeiten auf oder sogar unter die Nullzinslinie zwingen.

    Kapitalfehllenkungen und Spekulationsblasen auf den Vermögensmärkten, die bereits auflaufen, werden dadurch natürlich noch weiter verstärkt.

    Thorsten Polleit ist Chefvolkswirt bei der Degussa Goldhandel GmbH
    Thorsten Polleit ist Chefvolkswirt bei der Degussa Goldhandel GmbH

    Wenn das Anleihe-Aufkaufprogramm („QE“) unbeirrt in die Praxis umgesetzt wird, wird das zu einer „monetären Überdosis“ führen, die die künftige Inflation im Euroraum stärker in die Höhe treiben wird, als es die EZB-Politiker in Aussicht stellen:

    – Die Bankkredite im Euroraum (adjustiert) wachsen seit Dezember 2014 bereits wieder. Im Januar 2015 stiegen sie um 0,5 % gegenüber dem Vorjahr an.

    – Auch die Geldmengen wachsen (im Vergleich zu realen Wirtschaftsexpansion) wieder merklich: Im Januar stieg die Geldmenge M3 um 4,1 % gegenüber dem Vorjahr, die Geldmenge M1 sogar um 9,0 %.

    Ultratiefe Zinsen und die Aussicht auf eine Aushöhlung der Kaufkraft des Euro dürfte den Außenwert der Einheitswährung – insbesondere gegenüber dem US-Dollar – weiter abwerten lassen; zum Schaden der Bürger im Euroraum.

    Die EZB-Geldpolitik läuft Gefahr, einen Vertrauensverlust in den Euro auszulösen, der zu einer Kapitalflucht aus dem Euro und damit sogar zu einem „Crash“ der Einheitswährung führen kann.

    Empfehlung: Sparer und Investoren (gerade die im Euroraum) sollten die Bemerkung, die der ehemalige Vorsitzende der US-Zentralbank, Alan Greenspan, jüngst gemacht hat, ernst nehmen (Oktober 2014): „Gold is a currency. It is still, by all evidence, a premier currency. No fiat currency, including the dollar, can match it.“

    Bild: MichaelM | pixabay

    Related Posts

    Gold und Silber: Blick auf den Minen-Index

    Lage bei Gold und Minenaktien unverändert gut

    Das Comeback des Jahres sorgt für Bitcoin-Boom

    Comments are closed.

    Sachwert Magazin Newsletter

    Aktuelle Artikel
    26. Juni 2025

    16 Millionen Wohnungen gehören Kleinvermietern

    26. Juni 2025

    Rohstoffe neu denken: Warum die Zukunft von Technologiemetallen abhängt

    23. Juni 2025

    Autoindustrie alarmiert: Droht Rohstoffknappheit?

    20. Juni 2025

    Rekordverkauf der Los Angeles Lakers: Mark Walter kauft Team für 10 Milliarden US-Dollar

    20. Juni 2025

    Trumps Zollhammer – und warum Sie als Anleger trotzdem Ruhe bewahren sollten

    Copyright 2025 Backhaus Finanzverlag GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Widerrufsbelehrung
    • AGB

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.