Die britische Finanzaufsicht FCA gab am heutigen Freitag bekannt, die Großbank Barclays wegen der Manipulation des Goldpreises mit einer Strafzahlung von gut 32 Millionen Euro (27 Mio. Pfund) zu belegen. Das berichtet BBC News.
Nachdem die Bank bereits 2012 für die Manipulation des Libor Interbanken-Zinses mit einer Strafe von 450 Mio. Dollar belegt wurde, bezieht sich der Goldfixing-Fall vornehmlich auf die Verfehlung eines Händlers, der die Bank Ende Juni 2012 vor einer Zahlung aus einem Optionsgeschäft von 3,9 Mio. Dollar gegenüber einem Kunden schützen wollte. Der Kunde sei später jedoch entschädigt worden. Trotzdem wurde auch der Händler mit 96.000 Pfund (118.589 Euro) Strafe belegt.
Das Goldfixing wird zurzeit noch neben Barclays von HSBC, Société Générale und der Bank of Nova Scotia durchgeführt. Die Deutsche Bank hatte sich jüngst aus der Fixing-Runde zurückgezogen.
23.05.2014, Bild Wikipedia