Nachdem das Auktionshaus Sotheby’s Teile des Nachlasses von Karl Lagerfeld in Paris und Monaco versteigert hat, ist der dritte und letzte Part der Auktion jetzt in Köln beendet worden. Insgesamt haben Zeichnungen, Möbel, Bilder und persönliche Gegenstände der Haute-Couture-Ikone knapp 22,5 Millionen Euro eingebracht. In Köln verzeichnet das Auktionshaus ein Ergebnis von 4,2 Millionen Euro, das Siebenfache der unteren Vorab-Schätzung.
Das teuerste Objekt der Kölner Auktion war das von Fritz Rotstadt entworfene Poster zu Lagerfelds Lieblingsfilm »Das Cabinet des Dr. Caligari«, einem Meisterwerk der deutschen expressionistischen Stummfilmära. Das Poster wurde für 163.800 Euro verkauft, der Schätzpreis lag bei 80.000 bis 120.000 Euro.
Die Lagerfeld-Auktion war die erste Präsenzversteigerung am Kölner Standort des traditionsreichen Auktionshauses. Mit dem Umzug in das Palais Oppenheim, das seit September letzten Jahres das neue Zuhause von Sotheby’s und die neue Verkaufszentrale in Deutschland ist, wird Köln zum sechsten Verkaufsstandort von Sotheby’s in Europa – neben London, Paris, Genf, Zürich und Mailand.
Credit: Sotheby‘s