Die Degussa Goldhandel GmbH eröffnete in München am 2. November ihre erste Niederlassung, in der sie privaten und institutionellen Anlegern physische Edelmetalle anbietet. Die Degussa setzt dabei auf ein hohes Maß an Service‐Orientierung, wettbewerbsfähige Preis und eine jederzeit gegebene Lieferfähigkeit. Besonders auch bei
dem letzten Punkt will man sich von Wettbewerbern abheben,deren Kunden in Zeiten hoher Nachfrage nach physischen Edelmetallen mit zum Teil wochenlangen Lieferfristen zu kämpfen haben. Zu der umfangreichen von der Degussa angebotenen Produktpalette gehören neben den gängigen Anlagemünzen aus Gold und Silber wie z.B. Maple Leaf, Philharmoniker und Krügerrand, vor allem auch eigene Barren. Sie tragen jeweils das weltweit anerkannte Sonne/Mond‐Logo, das auch schon die historischen Degussa‐Barren zierte. Die angebotenen Goldbarren haben eine Größe zwischen 1 und 1.000 Gramm, wobei die Stücke bis zu einem Gewicht von 100 Gramm geprägt werden und die größeren gegossen sind. Beide Arten werden in schweizerischen Scheideanstalten hergestellt, die bei der London Bullion Market Association zertifiziert sind und dieso für höchste Standards garantieren.
Die meisten der Goldbarren sind jeweils auch mit einem Zertifikat erhältlich. Als Besonderheit zur Eröffnung in München bietet das Unternehmen zusätzlich zum normalen Programm die Sonderedition eines 1‐Unzen‐Barrens mit einer modernen Interpretation des klassischen Degussa‐Logos an.Von diesem wurde eine limitierte Auflage von nur 2.000 Stück produziert. Neben den Goldbarren wird das Unternehmen in Kürze auch Silber‐, Platin‐ und Palladiumbarren anbieten. Nach dem erfolgreichen Start in München plant die Degussa für die nächsten Monate die Eröffnung weiterer exklusiver Niederlassungen in großen deutschen Städten, sowie im Ausland. Die Zentraleder Firma ist in Frankfurt angesiedelt. In der Main‐Metropole wurde 1843 von Friedrich Ernst Roessler mit der Münzprägeanstalt der freien Stadt Frankfurt die direkte Vorgängerfirma der Degussa gegründet. Dreißig Jahre später, im Jahr 1873, wurde die Anstalt dann in ein Unternehmen eingebracht, an dem sich neben der Familie Roessler u.a. auch die Gründerfamilie der Metallgesellschaft und ein Vorläuferinstitut der Dresdner Bank beteiligten und das Deutsche Gold‐ und Silberscheideanstalt AG, kurz Degussa genannt wurde. Im Jahr 2000 fokussierte sich das Unternehmen, das sich während seiner 130 jährigen Geschichte eine sehr hohe, weltweit anerkannte Expertise im Edelmetallbereich aufgebaut hatte, auf den Bereich Spezialchemie und verkaufte die Edelmetallaktivitäten. Die Namensrechte an dem Namen Degussa für den Bereich des Edelmetallgeschäfts gingen im Jahr 2010 an die Familie von Finck über.
Bild: Degussa