Computer und mobile Endgeräte sind inzwischen aus dem Büroalltag nicht mehr wegzudenken. Wenn man einen Business-Arbeitsplatz einrichtet, hat man die Wahl: Man kann ihn mit einem Desktop-PC oder einem Notebook ausstatten und gegebenenfalls mit einem Tablet oder einem Convertible ergänzen. Aber welches Gerät eignet sich am besten für die Arbeit im Büro?
Desktop-PCs sehr leistungsstark
Wer seine Arbeit regelmäßig vor Ort im Büro verrichtet, für den ist ein Desktop-PC eine gute Lösung. Denn zum einen kann man ihn mit einem oder mehreren hochauflösenden Bildschirmen verbinden. Dies ermöglicht übersichtliches Arbeiten, da man mehrere Anwendungen nebeneinander öffnen und einsehen kann. Zum anderen erhält man bei Desktop-PCs im Vergleich zu Notebooks beim gleichen Preis eine höhere Leistung. Für das Büro gibt es spezielle Business-PCs, deren Ausstattung den hohen Anforderungen im professionellen Bereich gerecht wird. Auch praktisch: Ändern sich die Leistungsansprüche bei der täglichen Büroarbeit oder geht ein Teil kaputt, kann man Komponenten wie Grafikkarte oder Arbeitsspeicher einfach austauschen. Auch eine flexible Erweiterung der Hardware ist möglich – etwa durch eine schnelle SSD-Festplatte. Was das genau ist und welche Vorteile sie hat, kann man hier nachlesen.
Für unterwegs eignet sich ein Desktop-PC dagegen nicht. Er ist nicht transportfähig, da er unhandlich und auf externe Stromversorgung angewiesen ist. Dateien, auf die man unterwegs von einem anderen Gerät zugreifen möchte, muss man daher beispielsweise in einer Cloud sichern.
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Notebooks punkten durch Flexibilität
Notebooks sind sehr flexibel. Da sie leicht zu transportieren sind, verwendet man sie problemlos an verschiedenen Orten im Büro, im Homeoffice oder bei Kundenterminen. Im Gegensatz zum Desktop-PC kann man ein Notebook außerdem für begrenzte Zeit ohne externe Stromzufuhr nutzen. Das hat den Vorteil, dass man bei Akkubetrieb auch auf dem Weg ins Büro oder zu Meetings arbeiten kann.
Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu einem Desktop-PC mit ähnlicher Leistung allerdings höher. Sobald die Leistung von Notebooks nicht mehr zeitgemäß ist, ist eine Nachrüstung mit Kosten und Mehraufwand verbunden.
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Tablets – ideal für mobiles Arbeiten
Tablets sind sehr leicht und mit einem Durchmesser von rund 10 Zoll eher klein. Daher sind sie praktisch für die Arbeit unterwegs. Die Größe wirkt sich allerdings auf die Leistung aus, die im Vergleich zu Desktop-PCs und Notebooks gering ausfällt. Zudem fehlen bei Tablets oft Schnittstellen wie USB-Anschlüsse. Zur Bedienung nutzt man keine Maus, sondern die Finger, was intuitiv und einfach ist. Einige Geräte beinhalten zum Tippen lediglich ein Tastenfeld auf dem Display. Aufgrund der fehlenden Haptik gestaltet sich das Schreiben damit eher mühsam.
Es gibt aber auch Modelle, an denen man eine vollwertige Tastatur anbringen und dadurch effektiver arbeiten kann. Solche 2-in-1-Produkte, auch Convertibles genannt, sind ähnlich wie Tablets dünn, leicht zu transportieren. Damit sind sie ideal für Geschäftsreisende oder Pendler, die auf dem Weg ins Büro produktiv sein möchten.
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Fazit – ausschlaggebend sind die Anforderungen
Welches Equipment für den Büroalltag am besten geeignet ist, hängt von den spezifischen Anforderungen an die Arbeitssituation ab. Wer viel unterwegs ist, profitiert von einem leicht transportierbaren Gerät wie einem Tablet. Verlässt man das Büro selten, eignet sich ein Desktop-PC, da er günstig sowie leistungsstark ist und mit vielen Funktionen ausgestattet werden kann. Eine ähnliche Leistung bei einem Notebook ist mit vergleichsweise höheren Kosten verbunden. Allerdings ist man mit diesem auch weitaus flexibler beispielsweise bei Geschäftsterminen.
Bild: Mactrunk/depositphotos