Jeder, der heute die Startseite von Google nutzt, sieht im Schriftzug das weltberühmte Ampelmännchen das die meisten aus der Hauptstadt Berlin kennen. Dort und in anderen Städten regelt es den Verkehr. Indem es den Fußgänger zeigt, wann sie über die Straße gehen dürfen und wann nicht. Heute feiert das Ampelmännchen Geburtstag. Denn genau vor 56 Jahren wurde es in der damaligen DDR geboren.
Am 13. Oktober 1961 stellte der Erfinder Karl Peglau sein Ampelmännchen dem damaligen DDR-Verkehrsministerium vor. Peglau war zu dem Zeitpunkt Psychologie und arbeitete beim Medizinischen Dienst des Verkehrswesens in der DDR. Und er machte sich Sorgen um die Fußgänger. Weil der Verkehr auf den Straßen immer mehr zunahm. Bei der Entwicklung der Kopfpartie nahm Peglau ein prominentes Vorbild: Erich Honecker. Ihn sah Peglau an einem Sommernachmittag im Fernseher. Und zwar mit einem Strohhut.
Eingesetzt wurde das Ampelmännchen zum ersten Mal allerdings erst 1969 an der Kreuzung Unter den Linden/ Friedrichstraße.
Mittlerweile hat das Ampelmännchen einen Kultstatus erreicht. Und kommt nicht nur in zahlreichen deutschen Städten zum Einsatz, sondern auch im Ausland. Als Souvenir wird das Ampelmännchen beispielsweise in Asien verkauft. Dort sind die Menschen ganz verrückt danach.
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