Der Wandel bietet neue Perspektiven
In einer Ära politischer Unsicherheiten, inflationärer Tendenzen und wachsender Volatilität suchen Anleger nach alternativen Wegen, ihr Vermögen zu schützen und zu mehren. Drei Entwicklungen prägen derzeit die Anlagewelt besonders: die zunehmende Akzeptanz von Kunst als Investment, die Renaissance von Sachwerten wie Gold und die wachsende Popularität des Daytradings. Lange war der Kunstmarkt eine Domäne wohlhabender Sammler und institutioneller Investoren. Doch inzwischen entdecken auch private Anleger Kunst als lukrative Assetklasse. Durch Plattformen, die den Handel mit Anteilen an wertvollen Werken ermöglichen, oder durch den direkten Erwerb aufstrebender Künstler wird Kunst zugänglicher. Über dieses spannende Thema haben wir mit dem Experten Peter Misch in unserem Titelinterview gesprochen. Eines wird klar: Die Kunst steigt von ihrem Podest und öffnet sich für eine breitere Anlegergruppe.
Gold muss nicht vom Podest steigen, denn dieses Asset ist ohnehin in vielen Portfolios zu finden. Zu Recht, wie Claus Vogt nicht müde wird, zu betonen. In seinem Gastbeitrag geht es diesmal darum, wie die Medien Marktfakten aufplustern und wie die Politik Vermögen vernichtet – mit dem Resümee, dass Gold eben Gold ist und bleiben wird. Auch das Daytrading rückt mehr in den Fokus von Menschen, die ihr Geld vermehren möchten. Hier werden die Einstiegshürden – ähnlich wie bei der Kunst – niedriger. Doch der kurzfristige Handel mit Aktien oder Devisen erfordert strikte Disziplin, Risikomanagement und ist nichts für Cowboys, die ein bisschen scalpen wollen. Andrew Aziz, kanadischer Trader, Fondsmanager und Bestsellerautor, teilt in seinem Buch »Wie du von Daytrading gut leben kannst« wertvolle Einsichten dazu. Wir haben einen Appetitanreger daraus für Sie in dieser Ausgabe.
Das Editorial »Es gibt viel zu tun – legen wir an!« und weitere interessante Texte lesen Sie im aktuellen SACHWERT Magazin ePaper Ausgabe 153 -> LINK

