Seltener Erden sind aus Smartphones und E-Autos nicht mehr wegzudenken. Doch seit einiger Zeit beschränkt China die Ausfuhr seltener Erden – ein geopolitisches Signal im Zollstreit mit den USA und der EU. Die Folge: Lieferengpässe treffen die europäische Autoindustrie mit voller Wucht, denn China kontrolliert nicht nur die meisten Vorkommen, sondern verarbeitet auch 85 Prozent aller weltweit geförderten Seltenen Erden. Seltene Erden wie Neodym und Dysprosium sind essenziell für Elektromotoren, doch die Preise auf dem Markt steigen zusehends. Dysprosium etwa kostet aktuell etwa 450.000 US-Dollar pro Tonne – noch im Januar lag der Preis für das Metall um 28 Prozent niedriger. Schon Anfang Juni warnte der Verband der Automobilindustrie (VDA) bereits vor Produktionsausfällen, denn obwohl die Automobil-Hersteller sich derzeit auf die Erschließung neuer Lieferwege fokussieren, droht derzeit eine Rohstoffknappheit für die Industrie.
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