Claus Vogt |
Treffsicherer Indikator signalisiert eine Rezession in den USA
Die Kombination aus rückläufigen Frühindikatoren der US-Wirtschaft und fallenden Aktienkursen lässt kaum noch einen Zweifel zu: Es ist soweit, die nächste große Krise hat begonnen. Und diese Krise hat das Potenzial, die Ereignisse des Jahres 2008 als harmloses Vorspiel erscheinen zu lassen.
Sehenden Auges haben die Zentralbankbürokraten unter Führung des ehemaligen Fed-Präsidenten Ben Bernanke die Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren erneut an den Rand des Abgrunds geführt. Anstatt aus den zwar bitteren, aber sehr lehrreichen Erfahrungen der Jahre 2000 bis 2003 und 2007 bis 2009 zu lernen, haben die Zentralbanker den gleichen Fehler wie damals ein drittes Mal gemacht und mit ihrer ultra-laxen Geldpolitik für größere ökonomische Ungleichgewichte, Fehlentwicklungen und Spekulationsblasen gesorgt als jemals zuvor. Ich habe meine Krisensicher Investieren-Leser schon lange auf diesen Augenblick vorbereitet.
Der unvermeidliche Bereinigungsprozess beginnt – Machen Sie sich auf harte Jahre gefasst
Jetzt spricht alles dafür, dass wir uns am Beginn des unvermeidlichen Bereinigungsprozesses befinden, der stets auf einen geldpolitisch hervorgerufenen Boom folgt. Da die Bereinigung gewöhnlich umso heftiger ausfällt, je größer die vorangegangenen Fehlentwicklungen gewesen sind, müssen Sie nun mit dem Schlimmsten rechnen. Die kommenden zwei bis drei Jahre werden offenbaren, wie verantwortungslos und kurzsichtig die Kombination aus Nullzinspolitik und Staatsfinanzierung mit der Gelddruckmaschine („quantitative easing“) tatsächlich gewesen ist.
Dabei gibt es zwei bedeutende Unterschiede zu den beiden vorangegangenen Krisen: Erstens befindet sich mit China die zweitgrößte Volkswirtschaft nach den USA bereits in einem eigenen hausgemachten Abschwung. Dessen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft werden noch immer drastisch unterschätzt. Zweitens haben sowohl die Zentralbanken als auch die hochverschuldeten Regierungen ihr Pulver schon weitgehend verschossen, um den künstlichen Aufschwung der vergangenen Jahre irgendwie am Leben zu halten. Jetzt stehen sie mit leeren Händen da.
Ausgehend von China droht sogar eine neue Weltwirtschaftskrise
Realwirtschaftlich rechne ich mindestens mit einer schweren weltweiten Rezession. Wenn sich die Lage in China weiter verschärfen sollte, besteht sogar die Gefahr einer Depression, das heißt einer Weltwirtschaftskrise wie in den 1930er Jahren.
Dabei ist die Wahrscheinlichkeit einer harten Landung in China sehr groß. Denn der ungesunde Kreditboom, den China seit 2009 erlebt hat, birgt gewaltige Gefahren. Sein Ausmaß stellt sogar den bisherigen Rekordhalter, das ist der Kreditboom Japans Ende der 1980er Jahre, in den Schatten. Auf dieses chinesische Damoklesschwert, das sehr bedrohlich über der Weltwirtschaft hängt, habe ich Sie in den vergangenen zwei Jahren immer wieder hingewiesen.
Die japanische Wirtschaft und der japanische Aktienmarkt haben sich von den damaligen Exzessen und Ungleichgewichten bis zum heutigen Tag noch nicht erholt. Stattdessen hat Japan inzwischen die mit Abstand höchste Staatsverschuldung aller Industrienationen, so dass der Staatsbankrott Japans nur noch eine Frage der Zeit ist.
An den Aktienmärkten geht es bergab – Rechnen Sie mindestens mit einer Kurshalbierung
Über die extrem hohen Risiken an den Aktienmärkten habe ich Sie in den vergangenen Monaten immer wieder hingewiesen. Jetzt deutet alles darauf hin, dass die Spekulationsblase geplatzt ist und eine zyklische Baisse begonnen hat. Ich erwarte in den kommenden ein bis zwei Jahren mindestens eine Kurshalbierung.
Die fundamentale Bewertung des Weltleitindex S&P 500 würde in diesem Fall allerdings lediglich in den Normalbereich zurückgehen. Um ähnlich unterbewertet zu sein wie das beispielsweise Ende der 70er bis Mitte der 80er Jahre der Fall gewesen ist, müssten sich die Aktienmärkte nach dieser ersten Halbierung sogar ein zweites Mal halbieren, also um insgesamt 75% fallen. Am Beginn der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre hat sich der Dow Jones Industrial Average übrigens nicht nur zweimal, sondern sogar dreimal halbiert.
Jetzt ist es aber nicht an der Zeit, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern zu handeln, wenn Sie es nicht schon getan haben. Meine Leser freuen sich bereits über 24% und 25% Plus, während andere um ihr Vermögen bangen müssen. Nutzen auch Sie die Baisse an den Aktienmärkten, und verdienen Sie an fallenden Kursen. Wie genau, erfahren Sie in Krisensicher Investieren. Bestellen Sie noch heute – 30 Tage kostenlos.
Gold testet Ausbruchslinie: Steigen Sie jetzt ein
Vorige Woche habe ich hier den Beginn einer Goldhausse verkündet, nachdem der Goldpreis aus einer kleinen, aber feinen Bodenformation nach oben ausgebrochen war und nahezu alle fundamentalen und technischen Indikatoren und Modelle genauso bullishe Werte angenommen haben wie zuletzt im Jahr 2001. Damals begann kurz darauf eine große Goldhausse, die rund 10 Jahre dauern sollte.
An dieser außergewöhnlich bullishen Konstellation hat sich natürlich nichts geändert. Und das kurzfristige charttechnische Kaufsignal, das ich vorige Woche beschrieben habe, hat weiterhin Bestand. Am 14.1.2016 hat der Goldpreis in $ die Ausbruchslinie der kleinen Bodenformation getestet, die Sie auf dem folgenden Chart sehen. Ich rechne noch immer damit, dass sich diese kleine Formation in Kombination mit den Kaufsignalen der Sentimentindikatoren als Sprungbrett einer zwei- bis dreimonatigen Rally erweisen wird.
Goldpreis pro Unze in $, 2015 bis 2016
Gold testet die Ausbruchslinie. Quelle: StockCharts.com
Gold ist so attraktiv wie zuletzt 2001- Kaufen Sie!
Die 26 bullishen Argumente für Gold, die wir in unserer aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe zusammengetragen haben, ficht das kurzfristige charttechnische Bild natürlich nicht an. Diese Argumente haben weiterhin Bestand. Deshalb bleibe ich bei meiner Prognose, dass sich Ihnen bei Gold und Goldminenaktien im Moment eine ähnlich attraktive Kaufgelegenheit präsentiert wie zuletzt im Jahr 2001.
Bild: Georg Schierling_pixelio.de