Claus Vogt |
Den meisten Anlegern fehlt die mentale Stärke, um gegen den Strom zu schwimmen
„Kaufen Sie, wenn die Kanonen donnern.“ Dieses sehr sinnvolle Börsenbonmot von Carl Mayer von Rothschild kennt wahrscheinlich jeder Börsianer. Aber die allerwenigsten Anleger haben die mentale Stärke, es auch in die Tat umzusetzen. Deshalb kauft die Masse der Anleger nicht etwa nach großen Kursrückgängen, sondern erst, nachdem die Kurse schon lange und deutlich gestiegen sind. So war es schon immer, und so wird es auch bleiben, solange Menschen Menschen sind.
Das ist verständlich, denn es gehört schon eine große Portion Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung dazu, das genaue Gegenteil dessen zu tun, was die Masse gerade für richtig hält. Dabei ist es genau dieses Gegen-den-Strom-Schwimmen, das an den Finanzmärkten immer wieder zu beeindruckenden Erfolgen führt – gerade weil es nur ganz wenige Menschen können. Die meisten machen es sich innerhalb ihrer Komfortzone bequem und tun sogar alles dafür, sie nicht verlassen zu müssen. Auch und gerade an der Börse.
Flächenbombardements bei Edelmetallen und Rohstoffen …
Während sich die Rentenmärkte und die Aktienmärkte in einer gewaltigen Spekulationsblase befinden, gibt es zwei Bereiche, in denen der Kanonendonner ohrenbetäubende Ausmaße angenommen hat: Rohstoffe und Edelmetalle. Deren Preise fallen inzwischen schon seit rund vier Jahren, und die Kursrückgänge sind dramatisch.
Von ihren Hochs des Jahres 2011 aus gerechnet, haben sich sowohl der Ölpreis als auch der Preis für Eisenerz geviertelt. Bei Silber beläuft sich der Minus auf 72%. Bei Kupfer sind es bisher „nur“ 57% und bei Gold 45%.
Noch verheerender stellt sich die Lage bei den Aktien der Edelmetall- und Rohstoffproduzenten dar. Hier sind Kursrückgänge von 80% bis 90% keine Seltenheit, selbst bei den Blue Chips der beiden Sektoren. Hier ist der Kanonendonner wohl nur noch als nicht enden wollendes Flächenbombardement zu bezeichnen.
… kaufen Sie jetzt
Wie so oft nach Kurseinbrüchen dieser Größenordnung, zeigen die Sentimentindikatoren auch jetzt wieder extrem weit verbreiteten Pessimismus, den die meisten Analysten und Journalisten wie üblich teilen. Dabei übersehen sie, dass die Selbstheilungskräfte des Marktes längst am Wirken sind und inzwischen sogar ein Ausmaß erreicht haben, das für die Endphase einer extremen Baisse typisch ist.
Einige wichtige Beispiele dieser marktwirtschaftlichen Selbstheilungskräfte und deren weitreichende Bedeutung besprechen wir in der neuesten Ausgabe unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Darauf basierend, empfehlen wir in dieser Ausgabe zwei ausgewählte Minenaktien zum Kauf: Erstens einen kanadischen Bergbaukonzern und zweitens eine sehr spezielle kanadische Goldmine, deren Potenzial kaum überschätzt werden kann.
Diese Mine gleicht in Bezug auf das Gewinnpotenzial einer Option, deren Kurs sich bei einem steigenden Goldpreis vervielfacht. Im Unterschied zu einer Option hat die Aktie aber den unschätzbaren Vorteil, kein Verfallsdatum zu kennen. Mit diesem Investment rennen Sie also nicht gegen die Zeit.
Sentimentindikator gibt deutliches Kaufsignal für Gold
Der folgende Chart zeigt Ihnen den Verlauf des Goldpreises in $ zusammen mit den Kaufsignalen eines von mir verwendeten Sentimentindikators. Dieser wird einmal pro Woche erhoben und gibt immer dann ein Kaufsignal, wenn der Anteil der Goldbullen auf 15% oder darunter fällt. Wie Sie sehen, war das in den vergangenen Jahren nur selten der Fall.
Goldpreis in $ pro Unze, Kaufsignale (blau-gestrichelte Linien), 2013 bis 2015
Die Botschaft dieser Entwicklung ist klar und deutlich: Kaufen Sie!
Quelle: StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com
Die Qualität dieser Signale war bisher sehr gut. Gewöhnlich hat sogar ein einziges Signal für einen Kursanstieg von zwei bis drei Monaten ausgereicht – obwohl der übergeordnete Trend noch nach unten gerichtet war. Nun haben sich seit Ende Juli dieses Jahres die Kaufsignale dieses Indikators allerdings auf bisher nicht dagewesene Weise gehäuft. Dabei ist der Goldpreis von Ende Juli bis heute noch nicht einmal um 5% gefallen. Das hat aber ganz offensichtlich ausgereicht, um den Anlegern jede Hoffnung auf eine Goldhausse zu nehmen.
Ausverkauf: Typisches Anlegerverhalten am Ende einer Baisse
Genau so soll es am Ende einer schweren Baisse auch sein. Das ist die typische Anlegerreaktion auf anhaltenden Kanonendonner: Zum Kaufen ist er nicht zu bewegen. Stattdessen setzt er auf weiter fallende Kurse.
Diese Kaufgelegenheit bietet sich Ihnen nur einmal
Weil wir fest davon ausgehen, dass sich Ihnen bei Gold gerade eine Jahrhundert-Investment-Chance bietet, stehen die Entwicklungen an den Edelmetallmärkten auch im Fokus unserer am Dienstag, den 15.12.2015 erschienenen Themenschwerpunkt-Analyse. Dort finden Sie 26 überzeugende Argumente, die dafür sprechen, dass wir uns in der Endphase der Edelmetall- und Rohstoffbaisse befinden, die 2011 begonnen hat.
Nutzen Sie die Gelegenheit, und lesen Sie in Krisensicher Investieren, warum Sie jetzt unbedingt Ihre Komfortzone verlassen sollten. Kaufgelegenheiten dieser Kategorie gibt es im Leben eines Börsianers nur sehr selten. Greifen Sie zu!
Bild: Pixabay