Der Buffett-Experte David Bader-Egger von Stockanalyzer blickt auf die Karriere des Jahrhundertinvestors zurück
Ein Gastbeitrag von David Bader-Egger
Nach über sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway hat Warren Buffett nun offiziell seinen Rückzug aus dem operativen Tagesgeschäft angekündigt. Der Schritt kam für viele überraschend. Der 94-jährige Starinvestor, der mit seiner besonnenen Strategie über Generationen hinweg Anleger geprägt hat, war mehr als nur ein CEO. Er war eine Institution. Eine Figur, die in Zeiten von Finanzblasen, Tech-Hypes und globalen Krisen stets Ruhe und Vernunft verkörperte.
Mit einem Börsenwert von über einer Billion US-Dollar, einem Barvermögen von zuletzt 347,7 Milliarden und Beteiligungen an einigen der weltweit stärksten Marken hinterlässt Warren Buffett ein wirtschaftliches Vermächtnis, das in dieser Form wohl einzigartig ist.
Ein Rücktritt mit Symbolkraft
Während der diesjährigen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway am 3. Mai in Omaha kündigte Warren Buffett überraschend seinen Rücktritt als CEO zum Jahresende an. Er erklärte: »Ich denke, die Zeit ist gekommen, dass Greg am Jahresende CEO des Unternehmens wird«. Damit setzt er ein Zeichen für Kontinuität. Denn das Unternehmen, dessen Aktienkurs sich unter seiner Führung vervielfacht hat, wurde über Jahre auf diesen Moment vorbereitet. Die Nachfolge ist geklärt, und der Übergang gestaltet sich kontrolliert – ganz im Sinne des Value-Investors, der stets langfristig dachte.
Den Gesa,ten Beitrag »Warren Buffetts Rückzug: Das Ende einer Ära an der Wall Street« und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin 03/25 -> LINK