Auszug aus dem Buch »Warren Buffett – Das Leben ist wie ein Schneeball« von Alice Schroeder
Im Januar 1968, in einer für die Aktienmärkte turbulenten Zeit, versammelten sich Grahams Anhänger auf Buffetts Einladung zum ersten Mal. Die Einladung galt »so ziemlich allen, die von der alten Garde verblieben waren«, also Grahams Schüler Ruane, Walter Schloss, Marshall Weinberg, Jack Alexander, and Tom Knapp. Buffett bat auch Charlie Munger zu kommen, den er Graham vorgestellt hatte, sowie Mungers Partner Roy Tolles und Jack Alexanders Partner Buddy Fox. Ed Anderson, der aus Mungers Personengesellschaft ausgestiegen war, um Partner bei Tweedy, Browne zu werden, stand ebenfalls auf der Gästeliste, so wie auch Sandy Gottesman und Henry Brandt. Fred Stanback, Buffetts Partner bei Geschäften wie Sanborn Map und auch sein Trauzeuge, war sehr beschäftigt und konnte deswegen nicht kommen.
Einige Jahre nachdem Warren an der Columbia seinen Abschluss gemacht hatte, gab es bei einem Abendessen in New York mit Susie und Fred ein Wiedersehen mit Miss Nebraska 1949, Vanita Mae Brown. Fred war Vanita bereits zuvor von Warren vorgestellt worden. Nach dem Abendessen wurde der introvertierte Fred »Wachs in ihren Händen«, um es mit den Worten eines Freundes auszudrücken. Anfangs schien ihre Ehe wahrscheinlich wie eine Art charmantes Postskriptum zu Warrens Karriere an der Columbia: Ein Paar aus diesen Zeiten, das zum Bekanntenkreis der Buffetts dazustieß. Er neigte dazu, das Leben seiner Freunde zu regeln, setzte sie im Board seiner Unternehmen ein und verknüpfte sie allgemein in verschiedenster Weise mit seinem Leben.
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Beitragsbild: IMAGO / CFOTO