Der Goldpreis in den vergangenen Monaten nach einer vierjährigen Konsolidierungsphase seine langfristigen Widerstände durchbrochen und in sämtlichen Währungen Allzeithochs erreicht, in nur wenigen Wochen rallierte der Goldpreis auf US-Dollar-Basis um 15 Prozent auf zwischenzeitlich mehr als 2.400 US-Dollar. Gold erzielte reihenweise neue Allzeithochs, so wurde auch im Schweizer Franken die psychologisch wichtige Marke von 2.000 Franken erstmals überschritten.
Nun stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? Das fragen sich Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek, Fondsmanager und Autoren des jährlichen Reports »In Gold We Trust«. Die diesjährige Ausgabe, die als Download erhältlich ist, fasst auf mehr als 400 Seiten unter dem Titel »Das neue Playbook« die wichtigsten Einflussfaktoren und Trends am Goldmarkt und die allgemeine wirtschaftliche Lage zusammen.
Laut der Autoren betrete Gold nun »terra incognita«. In ihrem aktuellen Report sehen sie ein neues Kapitel im Gold-Playbook aufgeschlagen, denn unter den gegebenen Bedingungen hätte der Goldpreis eigentlich sinken müssen. Viele Fragen werfe in diesem Zusammenhang der Zusammenbruch der Korrelation des Goldpreises zu den Realzinsen auf. »Im alten Paradigma war es undenkbar, dass der Goldpreis während einer Phase stark steigender Realzinsen fester tendiert«, lautet die Begründung.
Das neue Gold-Playbook sei eine Folge der seismischen Verschiebungen, die sich in den Bereichen Makroökonomie, Geopolitik und zunehmend auch in der Währungsarchitektur vollzögen. In ihrem Report analysieren Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek die Rolle des Goldes und geben Anlegern eine Grundlage für die künftige Gewichtung des Edelmetalls im Portfolio.