Der Immobilienmarkt auf Mallorca boomt bereits seit einigen Jahren, jetzt sind die Preise für Ferienimmobilien noch weiter angestiegen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt derzeit bei rund 5.800 Euro, im Schnitt 1,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Das ergab eine Analyse des STI Center for Real Estate Studies (CRES) im Auftrag des Maklerhauses Porta Mallorquina, die dem »manager magazin« exklusiv vorliegt. In dem Bericht auf der Onlineplattform des Magazins heißt es, den größten relativen Anstieg habe die Inselmitte, bisher günstigste Region, mit 13,6 Prozent zu verzeichnen, in Palma City rund 7 Prozent. Im Südwesten, der teuersten Region von Mallorca, sanken die Durchschnittspreise jedoch um 0,5 Prozent. Hinter Palma landen das Umland von Palma, im Südosten und Nordwesten zahlen Käufer 5500 bis 5600 Euro pro Quadratmeter. Die günstigste Region bleibe die Inselmitte mit durchschnittlich 4165 Euro pro Quadratmeter.
Angebot ist rückläufig
Das Angebot an Ferienimmobilien gegenüber dem letzten Jahr um 11,5 Prozent zurückgegangen. Vor allem im Südwesten macht sich das laut Studie bemerkbar: Das Objektangebot sei hier um 41 Prozent gesunken. In Palma City verzeichneten die Studienmacher dagegen ein Plus an bezugsfertigen Objekten um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders viele Ferienwohnungen werden in Palma City zum Verkauf angeboten, so seien fast 50 Prozent der angebotenen Wohnungen auf Mallorca dort zu finden. Inselweit kostet eine Wohnung laut der Studie rund 6650 Euro pro Quadratmeter, ein Haus etwa 5500 Euro.
Seit 2015 sind die Preise für Immobilien auf Mallorca um 55 Prozent gestiegen. Für die kommenden drei Jahre gehen die Studienautoren von Steigerungen um 3,7 Prozent aus.
mk