Dr. Franz Hölzl über Investitionen bei volatiler Marktlage
Kaufen, halten oder verkaufen? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Anleger, denn neben einer gerade noch abgewendeten Bankenkrise verunsichert nicht zuletzt die andauernde Inflation. Bieten Sachwerte hier eine Sicherheit – immerhin gilt Gold seit jeher als Krisenschutz? In unserem Interview schildert Dr. Franz Hölzl, Vorstand der Auvesta Edelmetalle, welche Rollen Emotionen bei einer Investitionsentscheidung spielen, worauf es beim Kauf von Sachwerten ankommt und was er Kritikern dieser Anlageform entgegnet.
Herr Dr. Hölzl, wir leben in Zeiten unruhiger Märkte. Welche Faktoren sind Ihrer Einschätzung nach ursächlich für die hohe Volatilität?
In den täglichen Gesprächen mit unseren Kunden erfahren wir natürlich, was die Menschen beunruhigt. Aktuell beschäftigen sich die Menschen mit Themen wie Inflation, Abschaffung von Bargeld, Unsicherheiten im Bankensektor. Die Menschen sorgen sich um ihre Finanzen aufgrund der hohen Inflation und den aktuellen Ereignissen im Bankenbereich. Die hohe Inflation in der Eurozone führt zum Kaufkraftverlust des Euros und die Menschen befürchten, dass ihre Ersparnisse und ihre Rente bald nichts mehr wert sind. Diese Unsicherheit macht die Bürger nervös. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die aktuellen Meldungen der Banken. Das Bankensystem ist durch die jahrelange Niedrigzinspolitik der Notenbanken risikoanfälliger geworden. Das sehen wir an Bankenpleiten in den USA sowie der Notveräußerung der Credit Suisse an ihren Schweizer Konkurrenten UBS. Wir haben weltweit wieder die Situation, dass Bankkunden ihr Geld durch Bankenpleiten verlieren.
Das gesamte Interview »Die Krise – eine Glanzzeit für Sachwerte?« Dr. Franz Hölzl und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin 03/23 -> LINK