Wer die aktuelle Situation an den Finanzmärkten betrachtet, wird hier und da Parallelen zu den Krisenjahren 2007/2008 ausmachen. Den Fortgang der Krisen als Zyklus zu interpretieren und einen entsprechenden Ausgang zu erwarten, wäre allerdings zu einfach. In dieser Ausgabe widmen wir uns daher den Ursachen und den Folgen der Krisen und den Auswirkungen auf die Märkte. Wir haben festgestellt: Ohne den Blick auf das Big Picture geht es nicht, um den Status quo oder gar die Zukunft einschätzen zu können. Investment-Experte Rolf Pieper erläutert in unserer Coverstory, dass es wichtiger denn je ist, die Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Er sieht eine Zeitenwende auf uns zukommen und erklärt, warum und wie Anleger jetzt umdenken müssen.
Auch Claus Vogt analysiert in seinem Marktkommentar eindrucksvoll, warum ein Blick hinter die Kulissen zwingend notwendig ist. Obwohl es Parallelen gibt – in unserer aktuellen Krise sieht auch er einen Richtungswechsel. Marc Friedrich identifiziert in seinem Gastbeitrag viele Blasen auf dem Big Picture. Nicht nur die aktuellen, akuten Krisen macht er als Ursache dafür aus, dass alle drei Assetklassen in einer Blase stecken. Auch die Geldpolitik, die eben nicht das große Ganze sehen möchte oder kann, ist seiner Meinung nach dafür verantwortlich, dass es bald einen großen Knall gibt – nämlich dann, wenn die Blasen platzen. Für Anleger bedeutet all das: besser vorher aufwachen und handeln.
Das Editorial »Aktuelle Krisen – ein Blick auf das große Ganze offenbart die Misere« von Julien Backhaus und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin ePaper Ausgabe 125 –> LINK