Am 8. Dezember 2021 übergab Angela Merkel ihrem Nachfolger Olaf Scholz das Amt des Bundeskanzlers, das sie 5860 Tage innegehabt hatte. Scholz erahne vielleicht, sagte sie dabei, dass dies eine spannende, erfüllende und auch fordernde Aufgabe sei. »Aber wenn man sie mit Freude angeht, dann ist es vielleicht auch eine der schönsten Aufgaben, die es gibt, für dieses Land Verantwortung zu tragen.« Scholz erwiderte, Merkel habe das Land, die Regierung, aber auch das Kanzleramt besonders geprägt. Den Mitarbeitern des Kanzleramts versprach er, an »die nordostdeutsche Mentalität, die hier geherrscht« habe, anzuknüpfen. »Soviel wird sich da nicht ändern.« Im Wahlkampf hatte er sich mit nach der »Merkel-Raute« gehaltenen Händen fotografieren lassen. Seine Botschaft an die Wähler hieß »Weiter so« – und sie kam gut an.
In den frühen Morgenstunden des 24. Februar 2022 überfielen die Truppen des russischen Präsidenten Wladimir Putin die Ukraine. Der Berliner Politikbetrieb war geschockt. Die Vorhersage des Angriffs durch die US-amerikanischen Nachrichtendienste hatte man als Kriegsgeheul beiseitegeschoben.
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