Wie viele Frauen kennst du, die sich aktiv mit ihren Finanzen beschäftigen und mit stolzgeschwellter Brust erzählen, jetzt alles unter Dach und Fach zu haben? Vermutlich sind es – leider – nicht allzu viele. Was das für Folgen hat und wie die finanzielle Situation der deutschen Durchschnittsfrau aussieht, erfährst du in diesem Kapitel. Denn: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Weißt du erst einmal um die Untiefen frauenspezifischer Finanzprobleme, kannst du besser gegensteuern.
Auch heute noch verdienen Frauen im Durchschnitt weniger als Männer – sogar dann, wenn es sich um vergleichbare Positionen handelt und die Qualifikation ähnlich ist. Aktuell beträgt der Verdienstunterschied zwischen den Geschlechtern in Deutschland 18 Prozent. So kommen Frauen 2022 rechnerisch auf 66 Tage »unbezahlte« Arbeit oder 4,16 Euro weniger pro Stunde als Männer. Die Gründe sind vielschichtig: Beispielsweise ist die Teilzeitquote bei Frauen höher. Zudem arbeiten Frauen häufiger in geringer bezahlten Jobs – beispielsweise im sozialen Bereich. Außerdem gehen Frauen seltener in Gehaltsverhandlungen. Sie hoffen lieber darauf, dass die Chefin schon sehen wird, wie gut sie arbeiten, und von sich mehr zahlen wird.
Den gesamten Buchauszug »Frauen und das liebe Geld« aus »Dein Money 1×1« von Anne Connelly und weitere spannende Artikel lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin ePaper Nr. 120 –> LINK