Im Euro gerechnet, ist der Goldpreis seit Anfang des Jahres mit 6 Prozent im Plus, im Dollar hingegen mit 4,8 Prozent im Minus. Obwohl für europäische Anleger natürlich das Ergebnis in Euro relevant ist, schaut auch hier alle Welt nur auf den Dollarkurs des Goldes. Der folgende Chart zeigt Ihnen die Entwicklung des Goldpreises in Euro seit 2017. Wie Sie sehen, befindet er sich in einem klaren Aufwärtstrend. Aus dieser Perspektive betrachtet, ist der Kursrückgang seit Anfang März dieses Jahres eine offensichtlich harmlose Korrektur.
Stimmungsindikatoren auf Kaufniveau
Die Sentimentindikatoren der Edelmetallmärkte deuten darauf hin, dass die Korrektur des Goldpreises bald vorüber ist und die nächste Aufwärtswelle beginnt. Sie sind in den vergangenen Wochen erneut auf klare Kaufniveaus gefallen. Das ist einigermaßen erstaunlich, wenn man bedenkt, dass der Goldpreis in den meisten Währungen gestiegen ist und auch im Dollar nur einen kleinen Kursrückgang erlitten hat – im Unterschied zu den Aktienmärkten und den Anleihenmärkten. Ebenfalls bullish für Gold ist die Positionierung der Hedger an den Terminmärkten. Diese bestens informierten und hochprofessionellen Marktteilnehmer sehen auf dem aktuellen Kursniveau keine Veranlassung, sich gegen weitere Kursrückgänge abzusichern.
Den Beitrag »Gold weiterhin im Aufwärtstrend« von Claus Vogt und weitere spannende Beiträge lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin ePaper Nr. 116 -> LINK