Das Gas ist knapp, die Lieferketten gestört, die Inflation ungebremst. Vor kurzem fiel der Euro zum ersten Mal seit 2002 unter den Wert eines Dollars und Europa sieht sich mit den ersten Anzeichen einer Rezession konfrontiert. Aber auch im Rest der Welt sind die Aussichten trüb: »Es wird ein hartes Jahr 2022 und 2023 womöglich noch härter, mit einem erhöhten Rezessionsrisiko«, fasst IWF-Chefin Kristalina Georgiewa ihre Konjunkturprognose für die Weltwirtschaft zusammen. Auch eine globale Energiekrise sei nicht ausgeschlossen.
Unerfahrene Anleger neigen in dieser Situation zu Panikkäufen. Experten hingegen raten zu gut überlegten Sachwertanlagen und Value-Investments, deren Wert weitgehend unabhängig von diversen Krisen stabil bleiben sollte. Chris Pampel, Inhaber des Deutschen Edelstein Kontors, hat uns im Interview erklärt, welche Rolle Farbedelsteine in einem ausgewogenen Portfolio vermögender Anleger spielen können. Dr. Hendrik Leber, überzeugter und gleichermaßen kritischer Anhänger Warren Buffetts, setzt in Sachen Value-Investments auf neuere Branchen, unter anderem auf Marktführer aus dem Cloud-Bereich und auf Biotech-Unternehmen. Anders als das »Orakel von Omaha« sieht er auch in Kryptowährungen großes Potenzial aufgrund ihrer Knappheit und Transferierbarkeit.
In Zeiten wie diesen lohnt es sich, sowohl die klassischen als auch die neuen Anlageklassen und deren individuellen Potenziale im Blick zu behalten – mit Vertrauen in Bewährtes in kluger Voraussicht für die Zukunft.
Das Editorial »Balance schafft Stabilität – klassische und neue Werte« von Johanna Schmidt und weitere spannende Artikel lesen Sie in dem aktuellen Sachwert Magazin ePaper Nr. 116
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