Zum zweiten Mal in Folge hat die Deutsche Bank das Jahr mit einem Gewinn abschließen können. Das teilte das Geldinstitut in einer Pressemitteilung am 27. Januar mit. Etwa 3,4 Milliarden Euro betrug der Vorsteuergewinn, nach den Abzügen verbleiben immerhin noch rund 2,5 Milliarden. Dem ersten Erfolg aus dem Jahr 2020 gingen fünf Verlustjahre und eine umfangreiche Umstrukturierung 2019 voraus. Nun schreibt die Deutsche Bank nach Angaben der »Zeit« bereits seit sechs Quartalen wieder schwarze Zahlen.
Mit dem Jahresabschluss 2021 steht fest: Entgegen Experten-Prognosen konnte die Deutsche Bank ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr sogar maximieren. So hat sich der Vorsteuerertrag in etwa verdreifacht – die Bilanz des Jahres 2021 ist damit der finanziell größte Erfolg der Deutschen Bank seit zehn Jahren. Einen maßgeblichen Beitrag dazu leistete das Investmentbanking. Dieses fuhr im Jahr 2021 einen Gewinn von 3,7 Milliarden Euro ein. Alle anderen Kerngeschäftsfelder waren für den deutlichen Anstieg des Vorsteuergewinns ebenfalls relevant.
Auch dem kommenden Jahr blickt Konzernchef Christian Sewing optimistisch entgegen: »2022 ist das Jahr, in dem wir dem Markt endgültig beweisen können, dass wir nachhaltig profitabel sind«, schrieb er in einer öffentlich einsehbaren Nachricht an seine Mitarbeiter. Von dem Gewinn der Deutschen Bank sollen auch die Anleger profitieren. Von Seiten des Unternehmens wurde ihnen eine Dividende von 20 Cent pro Aktie in Aussicht gestellt.