Anzeige
Das Schwermetall Zinn war als gesundheitlich völlig unbedenkliches Material für Geschirr, Dekoration und Andenken vor etlichen Jahren »ganz groß in Mode«. Heute schlummern die Gegenstände aus dem charakteristisch silbrig-weiß schimmernden Material in unzähligen Kartons, Keller- und Dachräumen – und drohen, in Vergessenheit zu geraten. Währenddessen überlegen die Rohstoffeinkäufer der Industrie fieberhaft, wo sie das heiß begehrte Zinn auftreiben können. Es wird dringender denn je für unterschiedlichste Zwecke und Produkte benötigt. Edelmetallhändler Andreas Heubach aus Schwaig bei Nürnberg möchte mit seinem Ankauf-Konzept Zinn-Angebot und -Nachfrage zusammenbringen.
Aktuell benötigt die globale Wirtschaft ca. 300.000 Tonnen Zinn im Jahr. Gefördert wird das Schwermetall hauptsächlich in Asien, aber auch in Südamerika und Afrika werden im großen Stil Zinn-Vorkommen abgebaut. Nennenswerte Vorräte befinden sich noch in Russland, aber auch zum Beispiel in Sachsen. Dort wurden vor einigen Jahren Reserven im Umfang von ca. 160.000 Tonnen entdeckt. Nichtsdestotrotz gestaltet sich die Gewinnung von Zinn immer aufwendiger, bei gleichzeitig stetig steigender Nachfrage auf dem Weltmarkt. Insbesondere in Indonesien, der weltweiten Nummer zwei der Förderländer, werden im dezentralen Abbau durch unzählige Klein- und Kleinstbergwerke irreparable Schäden an der Natur verursacht. Durch die unübersichtliche Situation und wenig motivierte Behörden in dem südostasiatischen Inselstaat wird kaum Kontrolle ausgeübt, Renaturierungs-Maßnahmen finden nicht praktisch statt.
Recycling – stark abhängig vom gesammelten Wertstoff
Selbstverständlich wird auch Zinn im Rahmen von Recycling-Initiativen und Kooperationenzurückgewonnen – Tendenz stark steigend. Der Ertrag hängt aber primär vom Ausgangs-Wertstoff ab. Weißblech-Dosen fallen zum Beispiel immer noch in großen Mengen an und weisen einen nennenswerten Zinn-Anteil auf – der aber nur getrennt werden kann, wenn keine Aluminium-Verunreinigungen vorliegen. Einfacher läuft die Rückgewinnung aus Legierungen. Zinn-Lot, das für die Produktion von Elektronikbauteilen unerlässlich ist, wird hingegen kaum »zurückgeholt«, obwohl hierfür ungefähr die Hälfte des verfügbaren Zinn verwendet wird. Auch chemische Produkte mit Zinnanteilen – wie zum Beispiel Farbpigmente – werden nicht dem Recycling-Kreislauf zugeführt. Nichtsdestotrotz liegt die End-of-Life-Recycling Rate von gesammelten Wertstoffen und Legierungen, die Zinn enthalten, bei über 50 Prozent. Wesentlich einfacher läuft aber die Rückgewinnung ab, wenn der Rohstoff in Form von fast sortenreinem Feinzinn vorliegt. Hier setzt dann auch das Ankauf-Konzept von Andreas Heubach, dem Geschäftsführer des renommierten Handelsunternehmens Heubach Edelmetalle, an.
Zinn in Schwaig direkt vor Ort abgeben – oder per DHL senden
Das Zinn sammelt Andreas Heubach auf zwei einfachen Wegen ein: Verkaufs-Interessenten können zum einen direkt im Ladengeschäft in unmittelbarer Nähe des Autobahnkreuzes »A3 A6 A9 Schwaig« vorbeikommen, Wiegen und Analyse persönlich mitverfolgen und den Ankaufsbetrag gleich in bar erhalten. Erscheint die Anfahrt zum Firmensitz in der Nähe von Nürnberg zu aufwendig und/oder die Menge zu gering, sendet Andreas Heubach DHL-Paketscheine per E-Mail zu, die dann für den unkomplizierten Versand genutzt werden können. Die Zahlung erfolgt umgehend per Online-Überweisung. Eintreffen, Auspacken und Wiegen der Zinn-Sendungen werden lückenlos per Videokamera dokumentiert. Andreas Heubach, der das Familienunternehmen in der 3. Generation führt, legt traditionell großen Wert auf transparente und seriöse Abläufe und hundertprozentige Kundenzufriedenheit. Privatverkäufer schlagen mit dieser Methode gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Abstellkammern und Dachböden werden unkompliziert »ausgedünnt«, gleichzeitig wird wieder Geld ins Portemonnaie gespült.