Der Ölmulti Shell hat den schwachen Energieverbrauchs durch die Corona-Pandemie, stark zu spüren bekommen und im Jahr 2020 die niedrigsten Gewinne seit mindestens zwei Jahrzehnten eingefahren. Der Gewinn ist dabei sogar noch besser ausgefallen, als der Konzern befürchtet hat. Der Gewinn des vierten Quartals 2020 lag 87 Prozent unter dem des Vorjahreswertes. Der bereinigte Jahresgewinn des Ölkonzerns liegt bei 4,8 Milliarden Dollar und sinkt damit um 71 Prozent im Vergleich zu 2019. Shell-Chef Ben van Beurden betonte: „Wir kommen mit einer stärkeren Bilanz aus dem Jahr 2020“. Aufgrund dieser besser als erwartet Bilanz, hat das Unternehmen angekündigt, dass es geplant sei, die Dividende für das erste Quartal 2021 um vier Prozent zu erhöhen. Das britisch-niederländische Unternehmen hat sich einem umfassenden Konzernumbau verschrieben und will den Fokus mehr auf umweltfreundlichere Energien legen. Im Zuge des Umbaus sollen auch 9.000 Stellen abgebaut werden.