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    In Deutschland wird der Strom knapp
    Depositphotos.com / quka

    Deutschland von Stromknappheit bedroht

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    By Redaktion on 13. Januar 2021 Rohstoffe

    Friedrich Pehle ist Finanzvorstand des Unternehmens 2G, im nordrhein-westfälischen Heek, das in Bereich Strom tätig ist. Das Unternehmen 2G verkauft seit Mitte der 90-er Jahre kleine Blockheizkraftwerke an Landwirte, die dadurch die Ställe mit Strom und Wärme versorgen konnten, so verlangt es die Tierschutzverordnung.

    Nach kurzer Zeit wurde die 2G zu einem „Hidden Champion“, einem heimlichen Gewinner, aus dem Münsterland. Die Bäckerei Kamps, die Krombacher Brauerei, Metro und Continental und auch die Berliner Charité produzieren alle Strom und Wärme mit den Blockheizkraftwerken von 2G. Über 5000 Unternehmen in 40 Ländern gehören zu den Kunden des Unternehmens. Sogar nach Japan und in die USA expandierte das Unternehmen, schrieb dreistellige Millionenumsätze und startete schließlich den eigenen Börsengang.

    Mit dem Börsengang kamen aber auch die Fragen der Analysten und die Frage, welches Rolle des Unternehmen in der Energiewende sei. An die Beantwortung dieser Frage geht Pehle, ein Zahlenmensch, systematisch heran. Er besorgte sich, für den großen Überblick über das große Ganze, von Dienstleistern hochaufgelöste Energiemarktdaten, verglich Studien und historische Wetterdaten und ließ ihn eher verwundert zurück.

    Die Suche nach den Fundamentaldaten der Energiewende hatte sich gewandelt und war zur Suche nach dem letzten Megawatt geworden. Die Zahlen zeigten, dass Deutschland der Strom aus geht und das schneller als gedacht.

    Von seiner Bilanz der stundengenauen Produktions- und Verbrauchsdaten des Jahres 2019 zog Pehle die 20 Gigawatt Strom ab, die durch die Abschaltung von Atom- und Kohlekraft, bis Ende 2022, wegfällt. Das Ergebnis seiner Analyse zeigt, dass die installierte Kraftwerkskapazität im Jahr 2023 in einem Drittel der Stunden nicht reichen würde, den Strombedarf zu decken. In dieser Zeit wäre Deutschland auf Stromimporte angewiesen.

    Damit Deutschland nicht von möglichen Blackouts oder „Brownouts“, hierbei würden Unternehmen gegen Bezahlung die Produktion drosseln“, gefärdet wird bleibt nicht mehr viel Zeit. „Bis zur Abschaltung der Kohle- und Atomkraftwerke sind es ab Mitte Januar nur noch 500 Arbeitstage“, sagt Finanzchef Pehle der Welt.

    Von Seiten der Regierung und der Netzagentur wird bislang nicht von einem drohenden Problem gesprochen. Die Sorge und Befürchtungen in der Ökostrom-Szene wachsen mittlerweile auch, dass ohne großen Ausbau der Erneuerbaren Energien, ohne Konzepte und mit der Abschaltung von Grundlastkraftwerken, eine Stromlücke nicht zu schließen ist.

     

     

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