Das Unternehmen BP steigt mit einem riesigen Schritt zum ersten Mal in die Offshore Windenergie ein und investiert 1,1 Milliarden US-Dollar. BP kündigte an eine Beteiligung von 50 Prozent an den Projekten von Equinors Empire vor der Ostküster der USA zu kaufen. Mehr als zwei Millionen Haushalte könnten mit dem produzierten Strom versorgt werden.
„Dies ist ein wichtiger früher Schritt bei der Umsetzung unserer neuen Strategie und der Dreh- und Angelpunkt, um wirklich ein integriertes Energieunternehmen zu werden“, sagte Bernard Looney, CEO von PB. In Betrachtung der Klimakrise und der notwendigen Umstellung auf Alternative bzw. Erneuerbare Energien, wird Offshore Wind eine große Rolle zugeschrieben. Grund dafür ist der meist stete Wind, der eine zuverlässige Quelle für Energie darstellen könnte. Im Onshore Windbereich ist BP als großer Arbeitsgeber vertreten und beschäftig über 14.000 Menschen.
BP baut das Unternehmen langsam um, damit es zukunftsfähiger werden kann. Bis 2050 will das Unternehmen das Ziel der Netto-Null-Emission erreichen. Das Unternehmen will das Geschäft der Öl- und Gasproduktion sukzessiv zurückfahren. Dafür will das Unternehmen große Investitionen in die Abscheidung und Speicherung von Bioenergie, Wasserstoff und Kohlenstoff tätigen. In den nächsten fünf Jahren, gab das Unternehmen bekannt, sollen 25 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von Vermögenswerten aus dem Öl- und Gasportfolio, erwirtschaftet werden.
Nach der Katastrophe der Deepwater Horizon, 2010, im Golf von Mexiko musste das Unternehmen die größte Umweltstrafe in der Geschichte der USA zahlen. Insgesamt kostete die Katastrophe den Konzern 67 Milliarden US-Dollar.