Wie Anleger aus den Fehlern großer Investoren lernen können
Auch die Portfolios bekannter Investoren wie Warren Buffet, Ray Dalio oder Carl Icahn wurden von der Wucht der Corona-Krise getroffen. Sie können solche sogenannten „Schwarzen Schwäne“ genauso wenig vorhersagen wie Kleinanleger. Sie behaupten aber auch nicht, dass sie es könnten. Was sie jedoch besonders gut können, ist Ruhe zu bewahren. Ihre Erfahrung lehrt sie, dass solche Phasen vorbeiziehen und sogar interessante Gelegenheiten für die Zukunft bereithalten.
Premiere für Berkshire Hathaway Jedes Jahr strömen zehntausende Investoren in Richtung Omaha, Nebraska, in den USA. Im Frühjahr wird es Zeit für das „Woodstock des Kapitalismus“. Die Rede ist von der Hauptversammlung der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway. Hinter diesem Unternehmen steht die US-Investorenlegende Warren Buffett.
In diesem Jahr musste die Veranstaltung, die von mehr als 40.000 Menschen besucht wird, zum ersten Mal virtuell ausgetragen werden. Schuld daran ist das Coronavirus. Die Schutzmaßnahmen verhindern weltweit die Austragung von Großveranstaltungen. Für die USA, mit mehr als 1 Millionen bestätigten COVID-19-Fällen der Mittelpunkt der Pandemie, gilt diese Vorsichtsmaßnahme erst recht. So konnte Warren Buffet nur per Live-Stream zu seinen Fans in der Investorengemeinde sprechen. Bei der Präsentation und anschließenden Fragerunde war auch Greg Abel vertreten, einer der möglichen Kandidaten auf die Nachfolge Warren Buffetts an der Konzernspitze.
In den vergangenen Jahren erhofften sich Investoren Hinweise darauf, wer am Ende Buffett als Berkshire-CEO beerben würde. In diesem Jahr drehten sich die Aussagen des 89-jährigen „Orakels von Omaha“ insbesondere um das Thema Coronavirus. Zumal sich die Investorengemeinde wertvolle Tipps erhoffte, um am besten durch diese auch für Anleger sehr schwierige Zeit zu kommen. Schließlich hat Buffett in den vergangenen Jahrzehnten viele Krisen gesehen.
Häufig hat er diese genutzt, um unterbewertete Aktien in sein Depot aufzunehmen. Der günstige Einstieg ist ein Teil seiner Investmentstrategie. Ein anderer ist der Blick auf Unternehmen, die in ihren jeweiligen Märkten eine starke Stellung haben. Angesichts der Kursstürze infolge der Coronavirus-Pandemie kann sich Buffett nicht über einen Mangel an günstigen Einstiegsgelegenheiten beschweren.
Den gesamten Artikel „Auch Star-Investoren hat Corona hart getroffen“ finden Sie in der aktuellen Ausgabe vom Sachwert Magazin ->Link
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