Bitcoin & Co. – Finte oder Neugestaltung des Geldsystems?
Am Freitag, den 9. und Samstag, den 10. November fand in München die Internationale Edelmetallmesse statt. Krisensicher Investieren war wieder mit einem Stand vertreten, um die Gelegenheit wahrzunehmen, mit Ihnen, liebe Leser, und Interessenten von Krisensicher Investieren ins Gespräch zu kommen. Vielen Dank für die vielen guten Anregungen und Diskussionen.
Im Folgenden möchte ich Ihnen ein paar der interessantesten Eindrücke schildern, die ich von den beiden Veranstaltungstagen mitgenommen habe. Denn diese Messe ist ein hervorragender Spiegel des Stimmungsbilds in der Bevölkerung im Allgemeinen und bei Privatanlegern im Besonderen. Doch zunächst zu meinem Vortrag.
Aufklärung statt Marktschreierei steht bei uns an 1. Stelle
In meinem Vortrag stellte ich ein paar Kerngedanken meines gemeinsam mit Roland Leuschel verfassten und pünktlich zur Messe erschienenen Buchs „Bitcoin & Co. – Finte oder Neugestaltung des Geldsystems? Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“ vor, das Sie hier bestellen können.
„Bitcoin & Co. – Finte oder Neugestaltung des Geldsystems? Was Sie über Geld, Gold und Kryptowährungen wissen sollten“
Wir haben uns in diesem kleinen, aber sehr gehaltvollen Buch ganz bewusst um eine möglichst umfassende und objektive Darstellung des Themas bemüht. Mein Vortrag und das Buch waren Anregung für zahlreiche Gespräche mit unseren Lesern, die wissen wollten, was hinter Bitcoin & Co. steckt, ob sich ein „Investment“ lohnt und ob Kryptowährungen – wie von manchen behauptet wird – Gold den Rang ablaufen können.
Während andere Ihnen sensationelle Kursgewinne in Aussicht stellen oder Horrorszenarien an die Wand malen, fühlen wir uns mit unseren Analysen weiterhin dem Ideal der Aufklärung verpflichtet: Wir möchten Ihnen lediglich die Informationen an die Hand geben, die Sie benötigen, um sich ein eigenes fundiertes Urteil bilden zu können. So auch bei unserem neuen Buch.
Trotz dieses bescheidenen Anspruchs war der Vortrag sehr gut besucht und stieß ganz offensichtlich auf großes Interesse. Die zahlreichen Gespräche, die ich mit meinen Lesern und anderen Messebesuchern führen konnte, bestätigen den Eindruck, dass erheblicher Informationsbedarf über den Themenkomplex Kryptowährungen, Geld, Gold und Staat besteht.
Die Kritik an der Zentralbank nimmt zu
Noch etwas anderes wurde auf der Edelmetallmesse klar: Die Stimmung in Deutschland ist aufgeheizt, und die Unzufriedenheit mit der politischen Elite ist groß. Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Menschen die Diskrepanz zwischen dem veröffentlichten Bild und ihrer eigenen Lebensrealität als das Ergebnis staatlicher Propaganda erkennen. Als großer Kritiker der Zentralbanken freut es mich zu hören, dass die maßgebliche Rolle der Geldpolitik, die letztlich ursächlich hinter zahlreichen Fehlentwicklungen und Umverteilungsprozessen steht, zunehmend erkannt wird – obwohl sich die Massenmedien mit geldpolitischer Aufklärung weiterhin mehr als nur zurückhalten.
Diese Entwicklung macht Hoffnung. Hoffnung, dass die scheinbar allmächtigen und über Recht und Gesetz stehenden Zentralbanken doch noch zur Vernunft gezwungen werden. Allerdings sehe ich die große Gefahr, dass Bitcoin & Co. vom Staat und seinen Zentralbanken für seine Zwecke instrumentalisiert werden. Vielleicht werden sich die Kryptowährungen als ein Meilenstein auf dem Weg zum Bargeldverbot und der Enteignung durch negative Zinsen erweisen und nicht als Gegenentwurf zum staatlichen Geldmonopol.
Immobilien und Gold und Silber
Der Besucherandrang auf der Edelmetallmesse hielt sich in Grenzen, und wie eine Umfrage zeigte, fanden nur wenige Neulinge den Weg zu dieser Messe. Im Unterschied dazu sei der Andrang auf der ebenfalls jährlich in München stattfindenden Immobilienmesse überwältigend gewesen, wusste einer meiner Leser zu berichten, der in großem Umfang Immobilien besitzt und managt.
Die sprichwörtliche Champagnerstimmung sei auch ganz real durch den Ausschank von Jahrgangschampagner bestätigt worden, erzählte er mir. Ganz im Sinne eines Sentimentindikators sieht dieser erfahrene Immobilienexperte darin ein starkes Warnsignal für das bevorstehende Ende des Immobilienbooms in Deutschland. Das passt perfekt zu den massiven Warnsignalen, die von der Aktienbörse kommen.
Mein Eindruck von der Messe bestätigt die Sentimentindikatoren
Spiegelbildlich dazu verhalten sich die vergleichsweise geringen Besucherzahlen der Edelmetallmesse und die Extremwerte der Sentimentindikatoren der Edelmetallmärkte. Sie signalisieren in seltener Deutlichkeit, dass sich Ihnen bei Gold, Silber und Platin eine Kaufgelegenheit bietet, die in jeder Hinsicht der Situation zur Jahrtausendwende entspricht. Damals folgte eine 10-jährige Hausse, in deren Verlauf sich der Goldpreis fast verachtfachte.
Lassen Sie sich die damit einhergehenden Chancen nicht entgehen. Hier im Claus Vogt Marktkommentar kann ich die Themen immer nur oberflächlich besprechen. Wenn Sie also mehr wissen möchten und konkrete Kaufempfehlungen erhalten wollen, dann testen Sie jetzt Krisensicher Investieren – die ersten 30 Tage sind kostenlos, und auch danach können Sie jederzeit kündigen. Wie bei meinen Kaufempfehlungen, bietet sich Ihnen hier ein exzellentes Chance-/Risiko-Verhältnis.
Bilder: krisensicherinvestieren.com