Gold steigt und Aktien fallen
Zwei überaus interessante Börsenwochen liegt jetzt hinter uns, in denen es gleich an mehreren Märkten zu wichtigen Signalen gekommen ist. Während es im Edelmetallsektor zu Kurssprüngen nach oben kam, ging es an den Aktienmärkten wie von mir prognostiziert recht zügig abwärts, nachdem sich im Lauf der von mir erwarteten Sommerrally die Markttechnik zunehmend verschlechtert hatte.
Wie deutlich diese Verschlechterung war, habe ich hier vor zwei Wochen beschrieben. Ich hoffe, Sie haben auf meine Warnung gehört. Und es ist noch nicht vorbei. Die Art und Weise, wie es jetzt nach unten ging, hat nicht etwa zu einer Verbesserung geführt, sondern sogar weitere Warnsignale ausgelöst. Deshalb müssen wir jetzt sehr genau auf das Geschehen an der US-Börse achten und die in dieser Phase maßgeblichen Indikatoren eng verfolgen. Die nächsten Wochen entscheiden nämlich darüber, ob wir es hier nur mit einer Korrektur zu tun haben oder mit dem Auftakt zu einer echten Baisse.
Beim DAX sind die Würfel bereits gefallen
Im Unterschied zur Wall Street ist das Bild beim DAX längst klar. Er hat seine mächtige Topformation mit einem dynamischen Ausbruch nach unten beendet. Damit hat er aus charttechnischer Sicht bestätigt, dass er sich bereits seit Anfang des Jahres in einer Baisse befindet. Hier werden Sie sobald keine Gewinne mehr sehen.
Meinen Lesern hatte ich bisher nur den Kauf eines DAX Short-ETF empfohlen, der jetzt bereits 11% im Plus ist. Schließlich wollen wir an dem sich abzeichnenden Kursrückgang auch Geld verdienen. Deshalb werde ich in den kommenden Wochen zusätzlich Short-Zertifikate auf Einzelaktien heraussuchen.
Die ausgeprägte relative Schwäche, die der DAX im Vergleich zu den US-Indizes zeigt, transportiert übrigens eine wichtige Botschaft: Der DAX wird in dieser noch sehr jungen Baisse besonders heftig unter die Räder kommen.
Gold gibt ein eindeutiges Kaufsignal
Während es an den Aktienmärkten recht turbulent nach unten ging, hat Gold am Donnerstag, den 11. Oktober ein weiteres Kaufsignal gegeben. Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, ist der Goldpreis in einer dynamischen Bewegung über die obere Begrenzungslinie einer Bodenformation gestiegen. Das bestätigt meine Lagebeurteilung, dass die Korrektur, die Mitte April begonnen hatte, bereits am 16. August zu Ende gegangen ist.
Der Extremwert, den der Sentimentindikator erst einige Tage später erreichte, war und ist ein langfristig sehr bullishes Signal. Das gilt auch für die Extremwerte, die andere von mir wöchentlich besprochene Edelmetall-Indikatoren in den vergangenen Wochen gezeigt haben.
Goldpreis pro Unze in US-$, Momentum-Oszillator, 2017 bis 2018
Der dynamische Anstieg über die obere Begrenzung der eingezeichneten Bodenformation ist ein klares Kaufsignal.
Weitere Kaufsignale auch für meine Goldminenaktien
Die von mir empfohlenen Goldminenaktien sind am Donnerstag zwischen 5% und 11% gestiegen, nachdem die Momentum-Indikatoren zuvor schon klare Kaufsignale gegeben hatten. Das alles deutet darauf hin, dass sich der Edelmetallsektor in der Frühphase einer starken Aufwärtswelle befindet.
Es ist für Sie noch nicht zu spät, um auf diesen Zug aufzuspringen, im Gegenteil. Denn die aktuelle Situation gleicht der von Anfang 2016, als der Goldpreis innerhalb von sechs Monaten um 30% zulegte, während sich der XAU-Goldminen Index fast verdreifachte. Bestellen Sie jetzt meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos zum Test.
Einen wichtigen Unterschied zu damals gibt es allerdings: Die Feder ist heute noch deutlich stärker gespannt.
Bild: Depositphotos.com/IgorVetushko