Ein Jenga-Holzbausteinturm dient dem Deutsche Bank-Trader als Sinnbild für den erschütterungsempfindlichen Aufbau von Hypothekenverbriefungen. Mit diesen und ähnlich eingängigen Szenen wartet „The Big Short“ auf, um dem Ottonormalverbraucher die Welt des großen Geldes zu erklären. Wer Michael Lewis Bestseller „The Big Short“ gelesen hat, wird sich freuen, seine Geschichte unter gleichem Namen auf der Leinwand zu sehen: Eine kleine Gruppe von Finanzglücksrittern wird reich, nachdem sie in der Finanzkrise gegen den breiten Markt gewettet hat.
Dabei wird die Wall Street als gigantische Geldumverteilungsmaschinerie dargestellt, die den Oberen auf Kosten der unteren Bevölkerungsschichten die Taschen füllt und auch nach der Krise munter so weiterläuft, als wäre nichts gewesen.
Brad Pitt, der den Streifen auch mit produziert hat, ist als zotteliger Drahtzieher in der Hauptrolle des Films zu sehen, der am Donnerstag bei uns in die Kinos kommt. In weiteren Rollen glänzen Stars wie Christian Bale, Steve Carell und Ryan Gosling.
Bild: Paramount Pictures