China hat in den letzten Jahren viel Aufwand mit der Suche nach neuen Goldvorkommen getrieben. Im Auftrag der chinesischen Minengesellschaft Laizhou Ruihai Mining Ltd waren die letzten 3 Jahre fast 1000 Geologen damit beschäftigt, im Gold-Gürtel vor der chinesischen Küste eine ausbeutbare Ader zu finden. Nun ist ein Team von Wissenschaftlern eines geologischen Instituts in der Provinz Shandong auf ein Vorkommen in 2000 m unter dem Meeresspiegel vor der Küste der Insel Sanshan gestoßen. Es soll sich um etwa 470, 47 Tonnen des gelben Metalls handeln, was derzeit ungefähr 15,2 Milliarden Euro entspricht.
Nun wird nach Möglichkeiten des Unterwasser-Abbaus gesucht. Es sei eine Herausforderung gewesen, in 1000 Meter Tiefe Bohrlöcher in den Felsen zu treiben, kommentierte Zhan Junjin, der Projektleiter. Solche Bohrinseln seien sehr schwierig auf See aufzusetzen, meint auch Institutsleiter Ding. Mit verstärkten Bemühungen wird jetzt nach Möglichkeiten gesucht, die erste potenzielle Unterwassermine des Landes auszubeuten.
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