In der chinesischen Provinz Liaoning wurde ein Goldvorkommen von etwa 1.444 Tonnen bekanntgegeben – eine Entdeckung, die als die größte seit Gründung der Volksrepublik im Jahr 1949 bezeichnet wird. Nach offiziellen Angaben handelt es sich um das »größte Goldvorkommen seit 76 Jahren«.
Die Lagerstätte, genannt »Dadonggou«, soll rund 2,586 Millionen Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 0,56 Gramm pro Tonne enthalten. Insgesamt entspricht dies laut Berechnungen einem Wert von über 166 Milliarden Euro. Experten betonen jedoch, dass es sich bislang um Schätzungen handelt – die wirtschaftliche Förderbarkeit dieser Menge ist noch nicht geklärt.
Für China, den weltgrößten Goldproduzenten, kommt der Fund zu einer Zeit, in der die Nachfrage nach Edelmetallen durch geopolitische Unsicherheiten und steigenden Inflationsdruck zunimmt. Gleichzeitig heißt es, dass selbst solche XXL-Funde den Weltmarktpreis kaum sofort beeinflussen dürften – hauptsächlich wegen der langen Erschließungszeiten und begrenzten Förderkapazitäten.
SK
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