Schon seit Wochen klettert der Goldpreis unaufhaltsam in die Höhe. Am Montag erreicht das Edelmetall nun einen neuen Höchstwert von 2.450,07 US-Dollar je Feinunze – das sind zwei Prozent mehr als Freitag. Zum Vergleich: Im Februar lag der Preis noch unter 2.000 US-Dollar. Grund dafür ist nach wie vor die große Hoffnung der Anleger auf die Zinssenkungen der US-Notenbank Fed. Das würde Gold als Anlage attraktiv machen, da es keine Zinsen abwirft. Jedoch wird ebenso der Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi als Ursache für den neuen Rekordwert gesehen: Durch den tödlich ausgegangenen Hubschrauber-Absturz des Präsidenten wurde das Gefühl zunehmender geopolitischer Risiken in der Region verstärkt. Gold punktet dadurch mit seinem Status als sicherer Hafen.
Während die ganze Welt von Gold redet, wird jedoch außer Acht gelassen, dass auch der Kupferpreis in die Höhe schießt. Eine Tonne des Industriemetalls kostet mittlerweile 11.101,50 US-Dollar. In diesem Fall ist es aber die Angst vor möglichen Angebotsengpässen, die den Preis anhebt. Dadurch, dass aktuell Gerüchte über Produktionskürzungen der Kupferhütten angeheizt werden, stürzen sich viele Investoren auf das immer knapper werdende Metall. Aus diesem Grund stieg der Kupferpreis im Jahr 2024 bereits um ein Viertel.
LT