Die Energiekrise hat die Welt im Griff. Überall explodieren die Preise. Der großen Nachfrage kann angesichts des knappen Angebots nicht mehr angemessen nachgekommen werden. Auch müssen viele Länder sich noch von den Auswirkungen der Pandemie erholen. Die Ölpreise stehen aktuell bei etwa 83 US-Dollar (etwa 71 Euro) pro Barrel und auch die Kosten für das Benchmark Rohöl sind in diesem Jahr bislang um 70 Prozent gestiegen. Während Konsumenten unter den Bedingungen ächzen und stöhnen, hat das US-Nachrichtenmagazin »Forbes« die Gewinner der Krise aufgelistet.
So schnellten die Aktien von verschiedenen Ölgesellschaften in diesem Jahr in die Höhe. Konkret handelt es sich laut »Forbes« mit einem Plus von 33 Prozent um Chevron, Exxon Mobil kann ein Plus von 55 Prozent verzeichnen, Hess 58 Prozent, ConocoPhillips hat um ganze 89 Prozent zugelegt, Occidental Petroleum 92 Prozent und der Aktienwert von Diamondback Energy stieg sogar um 122 Prozent.
Davon profitieren auch mehrere Ölmagnate. So konnte laut »Forbes« der Leiter der Kaiser-Francis Oil Company George Kaiser sein Vermögen innerhalb der letzten sechs Monate von 5,8 Milliarden US-Dollar auf 10,5 Milliarden US-Dollar fast verdoppeln. Und auch Jeffery Hildebrand, CEO von Hilcorp, hat laut »Forbes« sein Vermögen auf 6 Milliarden US-Dollar verdreifacht. Ebenfalls hat der US-Ölmagnat Harold Hamm von Continental Resources sein vor sechs Monaten bei 9,4 Milliarden US-Dollar stehendes Vermögen laut Schätzungen von »Forbes« auf 15,8 Milliarden US-Dollar gesteigert.